06.06.2018
„ Die vom niedersächsischen Kultusministerium am Wochenende in die Medien lancierte Darstellung, der Bedarf an Sprachlernklassen habe sich auf Grund des Flüchtlingsrückgangs gegenüber 2016 mehr als halbiert (dpa/NDR,2.6.18,NOZ 4.6.18), entspricht nicht der Realität in den Grund-und Sekundarschulen des Landes drei Monate vor Schuljahresbeginn 2018/19. Die Zahlen des Kultusministeriums fußen vermutlich auf einer Bedarfsermittlung der Schulverwaltung von November 2017, also zu einem schlichtweg falschen, da verfrühten Zeitpunkt für die Erfassung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwanderungsfamilien mit Sprachlernbedarfe im Schuljahr 2018/19.