01.11.2018

VBE-Landesvorsitzender Franz-Josef Meyer zum Abschlussbericht:

„ARBEITSZEIT-ABSCHLUSSBERICHT ENTHÄLT KEINE TRAGFÄHIGEN ERGEBNISSE!“

- Arbeitszeit ist mehr als eine individuelle Größe -

 
 

„Im Schluss seines Pressestatements schlägt Kultusminister Grant Hendrik Tonne einen runden Tisch zur Verständigung mit den Lehrerverbänden und der Gewerkschaft über die Umsetzung der Empfehlungen der von seiner Vorgängerin eingesetzten Expertenrunde vor. Es wäre besser gewesen, diese in die Arbeit der Kommission einzubinden. Von Anfang an ist die Besetzung der Kommission von den Lehrerorganisationen als fragwürdig gesehen worden.
Die vorgelegten Ergebnisse werden den tatsächlichen vorgegebenen arbeitszeitlichen Beanspruchungen nicht gerecht. Die Arbeitszeit zu individualisieren sind Ausflüchte, um eine Neujustierung der unterrichtlichen und außerunterrichtlichen Beanspruchungen nicht vollziehen zu müssen“.
Mit diesen Worten bewertet VBE-Vorsitzender Franz-Josef Meyer nach erster Durchsicht des umfangreichen Kompendiums die Hauptrichtung der Expertenempfehlungen.
Meyer weiter: „Die vorgeschlagene Reduzierung der Unterrichtsverpflichtung um eine Stunde für Lehrkräfte an Grundschulen ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Nach Einschätzung des VBE werden die vorgelegten Vorschläge keineswegs beispielhaft für andere Bundesländer. Diese haben die prekäre Situation an Schulen längst erkannt und Konsequenzen gezogen, auch um den Lehrerberuf attraktiver zu machen“.

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