von links:
Ursel Darnedde, Rainer Siefert, Monika Hanschen, Johannes Liedtke, Carola Grüne, Hannelore Reibstein-Ehrhardt, Heiner Bahns, Mona Langschwager, (Annette Sporkmann und Daniela Bachl fehlen)
Liebe Kolleginnen/Kollegen,
demnächst finden wieder Schulungen für Personalräte statt. Alle Informationen und die Links zur Anmeldung finden Sie hier.
Vorgesehen sind in Lüneburg 2 Veranstaltungen:
Von der „Spargelstraße“ bis zur Küste erstreckt sich das Gebiet der Regionalvertretung Lüneburg. Obwohl das Gebiet so groß ist, sind wir sehr gut vernetzt. Vom Studium bis zum Ruhestand ist der VBE ein verlässlicher Partner!
In jedem unserer Bezirke finden Sie Ansprechpartner.
Die Kontaktpersonen verfügen über Informationen, Kontakte und Materialien zu verschiedenen Themen.
Sie beraten VBE Mitglieder und die, die es werden möchten, helfen Ihnen bei Problemen des Schullalltages weiter und vermitteln den Kontakt zu anderen Mitgliedern des VBE. Probieren Sie es aus!
Zu einem Vortrag über Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und Betreuungsverfügung waren die Senioren aus der Region Lüneburg im November in das Haus der Kreisvolkshochschule in Verden eingeladen. Der Rechtsanwalt und Notar Kurt-Henning Meyer, ebenfalls Fachanwalt für Erbrecht, referierte ausführlich und gut verständlich über diese Vollmachten. Er erklärte einleuchtend den Unterschied zwischen Generalvollmacht und Vorsorgevollmacht. Auf den weit verbreiteten Irrtum wies er hin, dass im Notfalle „automatisch“ die Ehefrau/Ehemann, der Partner/ die Partnerin oder die Kinder Entscheidungen treffen könnten. Im Zweifelsfalle würde dann das Gericht einen Betreuer bestellen. Herr Meyer legte dar, was eine Patientenverfügung beinhaltet, an wen sie sich richtet und was sie bewirkt und ebenso den Unterschied zu einer Betreuungsverfügung. Auch über eine Bestattungsvollmacht und Totenfürsorgevollmacht sollte man nachdenken. Die Zuhörer hatten die Möglichkeit, Fragen zu stellen, die umfassend beantwortet wurden. Von Vollmachten zum Ankreuzen riet der Notar dringend ab, weil sie oft keine eindeutige Aussage zulassen. Wenn man ganz sicher gehen will, sollte eine Vollmacht sowie eine Verfügung bei einem Notar erstellt werden, um diese dann in Berlin im „Zentralen Vorsorgeregister“ zu hinterlegen. Die Zeit verging wie im Fluge und die Zuhörer äußerten sich sehr zufrieden über die Ausführungen.
Ursel Darnedde
Landesgeschäftsstelle
Um Emden zu besuchen, mussten die Senioren des VBE Lüneburg früh aufstehen, wenn sie nicht schon am Tage vorher anreisten. Das fiel niemandem schwer, da die Sonne den Morgen-nebel bald aufgelöst hatte.
Zur Zeit der Reformation war Emden der größte Seehafen Europas und der westlichste an der Küste Deutschlands. Das erkennt man heute noch bei einer Hafenrundfahrt auf dem großen Binnenhafen mit 4 Schleusen und den Docks der Werften. Schiffe werden hier nicht mehr gebaut, höchstens noch repariert. Heute sind die Hauptumschlagsprodukte Kraftfahrzeuge, Forstprodukte und in zunehmendem Maße Windenergieanlagen.
Die Stadt Emden kann auf eine Geschichte zurückblicken, die bis zur Antike zurückreicht. "Amuthon" nannten die römischen Eroberer den kleinen Ort an einem windgeschützten Arm der Ems. Im 16. Jahrhundert erlebte Emden eine kulturelle und wirtschaftliche Blütezeit. Sie gehörte neben Genf und Wittenberg zu den einflussreichsten Stätten der Reformation. Grund dafür war die Bedeutung der Stadt während des spanisch- niederländischen Krieges (1568-1648), denn Emden wurde zum Zufluchtsort von Tausenden von Glaubensflüchtlingen aus den benachbarten Niederlanden und aus Frankreich.
Aus diesem Grunde zeigt die Kunsthalle die Ausstellung „Your Story“, die auf Flucht und Migra-tion vom 20. Jahrhundert bis heute blickt. In der Sammlung sind die Exilkünstler Beckmann, Katz und Scharl vertretenen, die in den 1930er Jahren Deutschland verlassen mussten. Aber auch zeitgenössische Künstler, die sich mit dem Thema politischer und religiöser Migration auseinan-der setzen, wurden uns eindrucksvoll erkläutert.
Nach diesen besinnlichen Bildern wurde die Gruppe sehr lebhaft bei der Betrachtung des zweiten Teils der Führung über „Das Auto in der Kunst“. Keine technische Erfindung hat die Kunst so nachhaltig und vielfältig beeinflusst wie das Auto. Namhafte Künstler des 20. und 21. Jahrhundert haben sich mit der individuellen Mobilität auseinandergesetzt. Lebhafte Gespäche frischten alte Erinnerungen und Erlebnisse mit dem eigenen Auto auf.
Lebhafte Gespräche fanden bereits im Restaurant „Feuerschiff“ statt, wo wir köstlich bewirtet wurden. Die setzten sich dann zum Abschluss bei einer Tasse Kaffee fort.
Wohin der nächste Ausflug uns führen wird, wurde lebhaft diskutiert, aber noch nicht festgelegt.
(Ursel Darnedde)
Am 14. Juni 2017 traf sich die Regionalvertretung Lüneburg mit interessierten Mitgliedern, die sich als Ansprechpartner für ihre Region zur Verfügung stellen wollen. Ziel des Ganzen soll die bessere Erreichbarkeit des VBE für seine Mitglieder sein.
Tagungsort für die dreistündige Arbeitssitzung war das Radisson Blu in Bremen. Nach einem kleinen Imbiss erläuterte der Vorsitzende der Regionalvertretung Lüneburg, Johannes Liedtke, mit einer Powerpoint Präsentation die Funktion und Arbeitsweise des VBE sowie das aktuelle Material. Um sich besser kennen zu lernen, stellte sich jedes Mitglied vor, wobei man direkt in eine Diskussion zu aktuellen Themen einstieg.
Daran anschließend tauschten sich die Mitglieder über ihre Vorstellungen zu ihrer Rolle als Ansprechpartner aus. Es wurden einige Aufgaben verteilt sowie eine ständige Unterstützung durch die Regionsleitung und jährliche Treffen in Aussicht gestellt.
Ein leckeres Mittagsessen schloss den Arbeitsvormittag ab und läutete den zweiten Teil des Tages ein:
Im Geschichtenhaus im Schnoorviertel konnten alle auf unterhaltsame Weise die Geschichte Bremens mit verschiedenen Sinnen erleben. Ein Kaffeetrinken mit Butterkuchen rundete das anregende, gelungene Treffen ab.
Eigentlich hatten wir Ende April auf einen sonnigen Frühlingstag für den Ausflug nach Bremen gehofft. Dass die Sonne die grauen Wolken nur zeitweise durchbrechen konnte, störte zum Glück nicht. Denn die Senioren trafen sich im geschichtsträchtigen Restaurant „Kleiner Olymp“. Dieses Haus besteht seit 1710 und hatte eine wechselvolle Geschichte.
Zunächst bewohnten es die Aufseher der auf dem Wall befindlichen Bastion. Später kaufte es ein Schiffskapitän. Seit 1874 wurde 60 Jahre lang Senf und Essig darin hergestellt. Gut für uns war, dass seit den 60ern ein Restaurant etabliert wurde. Wir genossen das sehr gemütliche Ambiente und besonders die lecker zubereiteten und ansprechend angerichteten Speisen.
Es gefiel allen, die Zeit bis zum Beginn der Veranstaltung im „Geschichtenhaus“ hier in gemütlicher Umgebung zu verbringen.
Nach einem Spaziergang durch die Gassen des Schnoor begrüßte uns ein „Knecht“, der über die schlechte Bezahlung klagte, und ließ uns in die Zeit des 30jährigen Krieges zurückgehen.
Gegen Ende des 30jährigen Krieges wurde Bremen von den Schweden belagert. Immer hatten sich die reichen Bremer von derartigen Unannehmlichkeiten mit Geld freikaufen können. Aber nun reichte das vorhandene Geld nicht mehr. Man holte sich Hilfe aus dem Oldenburgischen. Aber die wollten ebenfalls Geld. Die Bremer waren einfallsreich, vielleicht auch „schlitzohrig“. Durch Spenden und Steuern gelangten sie zu dem benötigten Geld. Sie füllten die Goldtaler in ein Heringsfass und legten stinkenden Fisch obenauf. So gelang es Ihnen, das Geld durch den Belagerungsgürtel zu schmuggeln.
Danach wollte uns ein Walfänger für eine Fahrt nach Island und Grönland anheuern. Bevor wir uns „einkleiden“ konnten, besuchten wir eine Kaffeestube, in der uns tatsächlich Kaffee gereicht wurde. Die Hausfrau wartete auf ihren faulen Knecht, den sie sofort verhauen wollte. Fast wären wir dem Angriff zum Opfer gefallen. Nachdem Gesche Gottfried uns von ihren verstorbenen Ehemännern berichtet hatte, trafen wir auf eine wütende Marktfrau, die über ihren wieder einmal unpünktlichen Mann klagte.
Sie war nämlich im Gericht vorgeladen wegen Körperverletzung. Das sah sie gar nicht ein. Da hatte es doch so eine „eingebildete, blasse Ziege aus Schwachhausen“ gewagt, über ihren Fisch zu schimpfen. Kurzentschlossen schlug die Marktfrau dieser „eingebildeten Dame“ den Fisch um die Ohren. Das war doch höchstens Körperverletzung für den Fisch, meinte die dralle Marktfrau, dem waren die Gräten gebrochen. Dann marschierte sie mit einem Korb voller Fische zum Gericht.
Bei leckerem Kuchen und angeregter Unterhaltung schlossen wir den unterhaltsamen Tag ab.
In der 2. Oktoberhälfte wird ein Treffen in Emden in der Kunsthalle geplant.
Ursel Darnedde
Lehrer gelten ja allgemein als Kulturhungrige, Weltenbummler und Schatzsucher bez. auch Schatzsammler. So trafen sich 19 Lehrer aus dem Bez. Lüneburg am 15. Juni 2016 bei strahlendem Sonnenschein vor dem Schloss in Oldenburg, um zunächst „Kunst und Kultur für Geist und Gaumen“ zu genießen. Das Landesmuseum zeigte den Exodus-Zyklus von Marc Chagall.
j.liedtke@vbe-nds.de
Ich heiße Sie als Vorsitzen-der der Regio-nalvertretung Lüneburg auf unserer Inter-netpräsenz herzlich Will-kommen. Schön, dass Sie da sind!